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Bewegungsmelder - Positionierung
siehe ggf. auch "Bewegungsmelder und Präsenzmelder - Unterschied?"
1) Arten von Bewegungsmeldern (BWM)
Ein Bewegungsmelder kann nur auslösen, wenn die Bewegung im Erfassungsbereich erfolgt. Die wesentliche Frage ist daher, welche Melder gewählt und vor allem wo sie idealerweise positioniert werden. Mit Blick auf den möglichen Erfassungsbereich sind im Grundsatz folgende Geräte-Typen zu unterscheiden (siehe Abbildungen unten). Melder, die
- nur ca. den Halbkreis vor sich detektieren, oft montiert in Rahmen, die auch für Taster und Steckdosen genutzt werden.
- 360 Grad erfassen und an der Decke angebracht werden.
Quelle "Halbkreis"↗ Quelle "360°" ↗
2) Hinweise zur Auswahl des Melders
Da Bewegungsmelder oft weitere Werte wie Temperatur, Luftfeuchte etc. erfassen, kann auch dies bei der Auswahl der Geräte mit entscheiden. Und natürlich ist es denkbar, dass individuelle Präferenzen eine Rolle spielen. Wer etwa im Rahmen verbaute Melder schöner findet, wird sich im Beispiel II vermutlich für Variante A mit 2 Meldern entscheiden (siehe unten). Ein weiterer Aspekt für die Auswahl von Meldern kann ihre Regelbarkeit sein:
- Lassen sie sich nur im Automatik-Modus betreiben oder auch sperren/entsperren? (Bei den von ambihome eingesetzten Meldern ist das immer möglich.)
- Nur wenn ihr Helligkeitsschwellwert regelbar ist, wird ggf. bei ausreichendem natürlichen Licht die Beleuchtung im Raum nicht automatisch eingeschaltet. So kann unnötiger Energieverbrauch vermieden werden.
- Ist die Nachlaufzeit einstellbar, also die Zeit, nach der der Melder das Licht automatisch wieder ausschaltet, wenn keine Bewegung mehr registriert wurde?
Im Folgenden geht es vor allem darum, anhand von Raum-Beispielen Antworten auf die Frage zu geben, wie ein maximaler Erfassungsbereich mit einem Melder realisiert werden kann.
Beispiel I - keine Hindernisse im Erfassungsbereich
Einfach ist die Situation immer dann, wenn ein Raum nur über eine Tür erreichbar ist und keine Möbel o.a. den Erfassungsbereich des Melders einschränken.
Hier ist es zur Überwachung des gesamten Raums möglich, beide Melder-Typen einzusetzen (die Abbildung zeigt die Lösung mit einem Melder mit Halbkreis-Erfassung).
Beispiel II - Hindernisse im Erfassungsbereich
A: Melder mit Halbkreis-Erfassung
Unser Raum von zuvor hat nun einen zweiten Eingang und ein Möbel an der oberen Wand.
Ist das Regal niedrig, kann eine höhere Platzierung des Melders bei Tür 1 reichen, um den Teil hinter dem Regal Richtung Tür 2 noch zu erfassen. Bei einem hohen Schrank und/oder offener Tür 2 ist zur vollständigen Erfassung des Raumes ein zweiter Melder nötig.
B: Melder mit 360°-Erfassung
Nutzt man dagegen einen Melder mit 360°-Erfassung, ist auch in einer solchen Situation ein einzelner BWM ausreichend. Aus diesem Grund setzt ambihome in Innenräumen als Standard den MultiSensor ein.
3) Reichweite von Meldern
Schon im Beispiel II war es im Fall A aufgrund des Regals und der Tür nötig, zur Erfassung des ganzen Raumes mehr als einen Melder einzusetzen. Auch erforderlich sein kann dies, wenn Räume zu groß werden. Der ambihome MultiSensor etwa detektiert bei einer Montagehöhe von 2,40 Meter einen Kreis von 7 Metern Durchmesser, bei höheren Räumen entsprechend mehr. In großen Räumen ist daher ggf. der Einsatz mehrerer Melder notwendig, die miteinander gekoppelt werden.